Der SVB trauert um Werner Mayer

Große Trauer um Werner Mayer in Beuren

Die Ortschaft Beuren und der Sportverein beklagen den Verlust einer großen Persönlichkeit: Am 27. Januar ist Werner Mayer nach längerer Krankheit verstorben, er wurde 52 Jahre alt. Dass der Wirt vom Landgasthof zum Kreuz weit über die Grenzen von Beuren hinaus bekannt und geschätzt war, zeigte die Trauerfeier am vergangenen Mittwoch. Mehrere Hundert Trauergäste erwiesen Mayer die letzte Ehre, die Pfarrkirche St. Petrus und Paulus war zu klein für die Trauergemeinde, einige verfolgten den Gottesdienst im Freien.

Diakon Jochen Rimmele zeichnete mit einfühlsamen Worten das Bild eines Mannes, der ein ruheloser Macher gewesen sei, bei dem aber immer auch die Familie an allererster Stelle gestanden habe. In seinem bewegenden Nachruf sprach Remig Albrecht, Vorstand des Sportvereins Beuren, davon, dass „der Mensch und Fußballspieler Werner Mayer für immer in untrennbarer Erinnerung mit dem SVB verbunden bleibt“. Die schmerzliche Lücke, die er im Verein und im Dorf hinterlasse, sei nicht zu schließen, aber der Wunsch des Verstorbenen sei es gewesen, „dass alles weitergeht, und das ist Verpflichtung für alle, trotz diesem schweren Verlust nach vorne zu blicken“. Verein und Dorf stünden „ganz fest an der Seite seiner Frau Resi und seinen Kindern Marco, Patrick und Sandra“, sagte Albrecht. Mit seiner Wirtschaft sei Mayer der gesellschaftliche Dorfmittelpunkt gewesen und habe durch seine kommunikative Art das beste Verhältnis zu seinen Gästen gepflegt.

Beurens Ortsvorsteherin Silvia Ulrich sagte im Gespräch mit der SZ, ihr falle „schwer, die richtigen Worte zu finden“. Sie erinnerte ebenfalls daran, dass sich Mayer für den Ort eingebracht, überall mitgeholfen und viele Aktivitäten gesponsert habe. „Mit Werner Mayer verlieren wir einen Wirt mit Leib und Seele, für den das Wohl des Gastes an erster Stelle stand. Er engagierte sich und unterstützte die Vereine und die Ortschaft in den unterschiedlichsten Bereichen – und das ohne große Worte und Aufhebens. Mit seiner freundlichen und direkten Art war er beliebt bei Einheimischen und Gästen und machte unseren Ort weit über die Gemarkungsgrenzen hinaus bekannt.“

Im Beurener Mitteilungsblatt schrieb Ulrich stellvertretend für Ortschaftsrat und Verwaltung: „Wir alle haben ihm gewünscht, dass er seine Krankheit besiegen kann, doch leider hat er den Kampf verloren.“ Mit seiner Frau Resi habe Mayer das Kreuz 1993 in dritter Generation übernommen und mit viel Herzblut und Engagement umgebaut und erfolgreich geführt.

Es gebe das Sprichwort, dass nicht ein langes Leben allein zähle, sondern auch die vielen Augenblicke, die man im Leben habe, die Dorfgemeinschaft möge sich „an die vielen Augenblicke, Begegnungen und Gespräche mit Werner erinnern und ihn so in Gedanken behalten“. Seiner Frau und den Kindern spreche man „aufrichtiges Beileid aus und wünschen ihnen ganz viel Kraft, Hoffnung und Zuversicht“.

Wir verneigen uns mit größtem Respekt vor unserem lieben Werner und seiner Lebensleistung.
Werner, unser Freund, Sportkollege und treusorgender Vereinswirt, ruhe in Gottes ewigem Frieden.

 

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